Internat der Sportler

In der kleinen Stadt Portbou herrscht reger Trubel, auf dem kleinen Bahnhof treffen immer wieder Jugendliche aus verschiedensten Länder ein, die mit meist mangelhaftem Spanisch oder Englisch versuchen die Anwohner nach dem Weg zu ihrem Ziel zu fragen. Dies ist jedes Jahr das gleiche Spiel. Die meisten Anwohner helfen den Schülern gerne, denn der kleine Ort in dem knapp 1.200 Menschen leben, weiß zu schätzen, was das Internat für sie tut.
Etwa eine Stunde Fußweg, außerhalb der Stadt liegt das Internat, welches viele der Jugendlichen besuchen. Das Internat "Escola Manolete"*, welches seinen Namen an den berühmten Stierkämpfer anlehnt, gehört zu einer der Eliteschulen für junge Sportler. Laut einigen ist es sogar eines der besten der Welt. Der Neubaukomplex hat ein Fassungsvermögen von etwa 200 Schülern, welche eigentlich noch nie erreicht wurden. Die Klassen werden möglichst klein gehalten um eine Förderung jedes Einzelnen zu ermöglichen.
Natürlich werden vorzugsweise Schüler aufgenommen, die schon den einen oder anderen Erfolg erzielt haben, aber das ist keine Aufnahmebedingung. Die Trainer schauen auf das individuelle Talent und wenn sie meinen, dass sie es fördern können, erhält derjenige eine Einladung.
Ansonten gibt es noch die normale Bevölkerung der Hafenstadt. Sie gehen ganz normal ihrem Alltag nach, das heißt sie gehen zur Arbeit, Uni oder auf die kleine Schule im Ort. Sie treffen sich mit Freunden, eben halt so Dinge die Menschen so tun.
Es gibt im Ort zwar einige Vorurteile gegenüber den Schülern des Internats, aber die meisten Schüler sind fleißig dabei, zusammen mit ihren Lehrern, die Vorurteile abzubauen und es sind nach der Aktion auch schon deutliche Besserungen zu sehen. Ansonsten ist der kleine Ort sehr friedlich und lässt sich auch durch verschiedene Ereignisse nicht erschüttern.